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FAQ

Unsere häufig gestellten Fragen

Warum ist jeder Packung Milchnahrung ein Messlöffel beigepackt?

Als verantwortungsbewusster Hersteller reduzieren wir Verpackungsmaterialien wo immer möglich. Die Beilage eines Messlöffels zu jeder Verpackung ist jedoch ein Muss. Die Löffel haben nicht immer dieselbe Größe, da Schwankungen des Schüttgewichtes in der Herstellung damit ausgeglichen werden. Solche Schwankungen treten ab und an prozessbedingt auf. Im Rahmen der Abpackung wird dann die entsprechende Messlöffel speziell ausgewählt und beigelegt, sodass in jedem Fall die Gramm-Angaben der Messlöffel für die Zubereitung eingehalten werden können. Dies ist allein schon eine rechtliche Vorgabe, die wir als Hersteller einhalten müssen. Es sollte demzufolge der jeweils der Verpackung beiliegende Messlöffel verwendet werden. Auch aus hygienischen Gründen können und dürfen wir diese Löffel nicht lose im Handel verkaufen bzw. abgeben. Das Material des Messlöffels ist komplett recycelbar und auf ein Mindestmaß reduziert.

Was ist der Unterschied zwischen einer PRE-Nahrung und einer Anfangsmilch 1?

Holle bietet verschiedene Anfangsnahrungen an, die ab Geburt und das ganze erste Lebensjahr geeignet sind, sofern Stillen nicht oder nicht ausreichend möglich ist.

  • PRE mit Kuhmilch oder Ziegenmilch
  • Anfangsmilch 1 mit Kuhmilch, A2-Kuhmilch oder Ziegenmilch

Die Holle Anfangsnahrungen 1 und PRE sind von Geburt an und für das gesamte erste Lebensjahr geeignet. Die Anfangsmilchnahrung PRE und 1 auf Kuhmilchbasis unterscheiden sich in den Nährwerten der trinkfertigen Milchnahrung. So ist der Gehalt an Energie, Fett und Protein in der zubereitete Milchnahrung bei der Anfangsmilch 1 etwas höher als bei der Pre-Anfangsmilch.

Eine Anfangsmilch mit Ziegenmilch stellt zum einen eine geschmackliche Alternative dar und ist ebenso wie die A2-Anfangsmilch Kuh für solche Babys geeignet, die mit einer herkömmlichen Anfangsmilch Kuh nicht so gut zurechtkommen. Ziegenmilch hat eine andere Fettsäurezusammensetzung von der vermutet wird, dass sie zur besseren Verdaulichkeit beitragen könnte. Unsere A2-Milch kommt von speziell ausgesuchten Kühen, die ausschliesslich das A2-beta-Kasein-Protein produzieren, welchem nachgesagt wird, möglicherweise ebenfalls zu einer besseren Verträglichkeit beizutragen.

Braucht es eine Folgenahrung?

Holle-Bio-Folgemilchen sind nicht zur alleinigen Ernährung geeignet. Die Holle-Bio-Folgemilch 2 sollte daher frühestens nach dem sechsten Monat gegeben werden und auch nur dann wenn bereits eine Milchmahlzeit vollständig durch einen Brei ersetzt wurde. Eine Folgemilch enthält mehr Eisen und Jod als eine Anfangsmilchnahrung und hilft somit nachweislich den hohen Eisen- und Jodbedarf des Säuglings ab der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres besser zu decken.

Alle Holle-Folgemilchen sind auf das empfohlene Beikostalter sowie die dann übliche Beikost- und Familienkost nach anerkannten Empfehlungen abgestimmt und bis Ende des 3. Lebensjahres geeignet.

Die Holle-Bio-Folgemilchen (2, 3 und 4) enthalten in unterschiedlichen Anteilen das Kohlenhydrat Stärke als Energielieferanten. Die Folgemilch 3 begleitet die Kinder beim Übergang zu den Familienmahlzeiten und enthält etwas weniger Stärke als die Folgemilch 4. Stärke wird bereits auch durch die Beikost vom Säugling aufgenommen.

Für Kinder, die sehr einseitig bzw. wählerisch essen, kann die Ergänzung durch eine Folgemilch 4 auch nach dem ersten Lebensjahr geeignet sein. Sie kann das Kind mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen, die in dem Fall noch nicht über die Familienernährung in ausreichenden Mengen aufgenommen werden. Um das Kind von der Flasche zu entwöhnen, sollte dies in der Tasse angeboten werden.

Die Folgemilch 4 gibt es auf Basis von Kuh- oder Ziegenmilch. Aufgrund der Vorgaben des Demeter-Verbands ist eine Folgemilch nach dem 12. Lebensjahr nicht als Demeter-Produkt erhältlich, bei Holle sind es daher Produkte in EU-Bioqualität.

Alle Folgemilchen eignen sich zur Zubereitung von Milch-Getreidebreien. Als Schoppen oder Flaschenmahlzeit tragen sie aufgrund der Stärke zudem zu einer besseren Sättigung bei.

Wie lange kann ich eine zubereitete Milchnahrung aufbewahren?

Grundsätzlich wird von den Fachinstituten für Kinderernährung empfohlen, die Säuglingsmilch immer frisch d.h. direkt vor dem Trinken in einem sauberen Fläschchen zuzubereiten. Nicht getrunkene Reste sollten spätestens nach einer Stunde bei Raumtemperatur weggeschüttet werden. Die zubereitete Säuglingsmilchnahrung sollte nicht mehr aufgewärmt werden.

Für nachts und unterwegs empfiehlt es sich abgekochtes Wasser auf ca. 50° C herunterzukühlen und in eine saubere Thermoskanne zu füllen. Die abgemessene Menge Säuglingsmilchpulver kann bereits vorbereitend in ein sauberes, trockenes und verschlossenes Fläschchen gegeben werden. Zum richtigen Zeitpunkt dann das Säuglingsmilchpulver mit dem Wasser aus der Thermoskanne erst mit der Hälfte der angegebenen Menge füllen und kräftig schütteln. Dann den Rest mit abgekühltem Wasser auffüllen und erneut schütteln. Klumpenbildung wird somit vermieden und die Trinktemperatur noch schneller erreicht.

Wenn Sie ein Fläschchen bereits komplett vorbereiten möchten, sollten Sie es nach der hygienischen Zubereitung sofort runterkühlen und im Kühlschrank (< 5°, für max. 24 Stunden lagern). Dann zum Füttern, das Fläschchen (nur einmalig!) im Wasserbad aufwärmen.

Warum ist in den Milchnahrungen mit Kuhmilchzutaten Palmöl enthalten?

Nur wenige Pflanzenöle enthalten einen hohen und für Säuglingsnahrung aus­reichenden Gehalt an gesättigten Fettsäuren. Unter diesen nimmt Palmöl eine besondere Stellung ein, da die anderen in Frage kommenden Öle unerwünschte Komponenten enthal­ten. Um die in Muttermilch vorhandene Palmitinsäure abzubilden, welche für die Ernährung des Babys essentiell ist, ist Palmöl sehr geeignet.

Heimische Öle wie Raps- und Sonnenblumenöl enthalten überwiegend ungesättigte Fettsäuren und eignen sich in Säuglingsmilchnahrung nicht pur. Sie werden daher durch Palmöl ergänzt.

Holle-Bio-Palmöl wird in nachhaltigen Kulturen in Kolumbien produziert. Hierbei wird das Bio-Palmöl für Holle mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte hergestellt. Das Palmöl wird als Permakultur angebaut. Ein Einsatz von Pestiziden findet nicht statt. Für den Anbau von Bio-Ölpalmen dürfen weder Brandrodung noch eine sonstige Beseitigung von Primärwald vorgenommen werden. Das Palmöl von Holle ist zertifiziert durch den „Roundtable on Sustainable Palm Oil“, der für eine nachhaltige Palmöl-produktion steht.

Wie bereite ich unsere Gläschen richtig zu?

Holle-Gläschen gibt es in einer abwechslungsreichen Vielfalt vom Beikoststart bis zum Übergang zur Familienkost. Die Gläschen sind direkt verzehrsfertig – entweder kalt oder warm – so wie das Baby es bevorzugt.

Das typische Klicken beim Öffnen bestätigt, dass das Gläschen im Prozess unter Vakuum verschlossen ist. Dies wird am Ende der Produktion bei jedem Gläschen geprüft. Ein wichtiger Punkt für die Produktsicherheit, denn so bleibt das Produkt geschützt und bis Ende des MHDs unter den richtigen Lagerbedingungen bei Raumtemperatur sicher. Sollte kein Klicken wahrnehmbar sein, könnte sich das Vakuum beim Transport oder Einräumen ins Regal gelöst haben.

Holle verwendet selbstverständlich keine Bindemittel oder Antioxidationsmittel. Farbabweichungen zwischen den Chargen sind daher natürlich und so kann es auch je nach Rohware dazu kommen, dass sich Flüssigkeit auf dem Produkt auflagert. Dies kann vorkommen und spricht für die Natürlichkeit des Produkts.

Zur Zubereitung den Inhalt des Gläschens mit einem sauberen Löffel durchrühren. Zum Erwärmen das Gläschen in ein Wasserbad geben und umrühren, es muss nicht aufgekocht werden. Danach 1 Teelöffel Beikostöl unterrühren.  Holle-Gläschen sind nach dem Öffnen und nach sauberer Entnahme mit einem Löffel sowie wiederverschlossen 24 Stunden im Kühlschrank haltbar.

 

Warum muss ich die Getreidebreie nicht aufkochen?

Holle-Vollkorngetreidebreie durchlaufen einen Herstellungsprozess, der es ermöglicht, dass die Instant-Flocken bei der Zubereitung nicht mehr erhitzt werden müssen.

Das Vollkorngetreide wird gemahlen, das Mehl dabei ausschliesslich mit Wasser versetzt und gut vermischt. Anschliessend wird der entstandene Brei sofort im Jet-Cooker bei 60 – 90 °C für 30 – 60 Sekunden erhitzt. Damit wird das rohe Getreide besser verdaulich gemacht. Auf der Walze wird das Getreide-Mehl-Gemisch anschliessend getrocknet und anschliessend in Flocken gebrochen.

Die Zubereitung erfolgt dann lediglich nach Packungsanweisung mit warmen Wasser, damit die Flocken besser quellen können. Die Breie können auch mit einer Säuglingsmilchnahrung oder Kuhmilch als Milch-Getreidebrei zubereitet werden. Im Rahmen eines vegetarischen Mittagsbrei können sie einem Gemüsepürree zugefügt werden oder im Rahmen eines Obst-Getreide-Brei dem Baby als Nachmittagsmahlzeit angeboten werden.

 

 

Welche Zubereitungsarten gibt es bei den Getreidebreien?

Die Fachgesellschaften für Kinderernährung empfehlen schrittweise drei verschiedene Breimahlzeiten einzuführen. Diese sind aufeinander aufgebaut und auf das Stillen abgestimmt. In allen drei Breirezepten können Getreideflocken zum Einsatz kommen.

Bei der vegetarischen Variante des Gemüse-Kartoffel-Fleisch Breis wird das Fleisch durch ca. 2 EL Vollkorngetreideflocken und 1 TL Obstmus ersetzt sowie mit 1 TL Beikostöl angereichert.

Der Getreide-Obst-Brei wird grundsätzlich mit Wasser angerührt. Generell ist die Zubereitung laut Anweisung auf der Verpackung mit warmer Flüssigkeit empfohlen – damit quellen die Flocken besser und schneller. Wenn es schnell gehen muss, ist es ebenso möglich 2 EL der Flocken direkt zum Obstmus (ca. 100 g) zu geben und je nach Konsistenz etwas Wasser zuzufügen. Den Brei mit 1 TL Beikostöl anreichern.

Da der Getreide-Obst-Brei wie der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei u.a. auch der Eisenversorgung dient, sollte dieser immer mit Wasser und nicht mit Milch angerührt werden. Das Calcium aus der Milch vermindert die Aufnahme von Eisen in den Körper.

Beim Milch-Getreidebrei sollten die Vollkorngetreideflocken mit 200 ml Milch oder einer Säuglingmilchnahrung zubereitet werden, da hier die Versorgung mit Calcium im Vordergrund steht. Eine kleine Menge Obstmus rundet den Brei ab.

Kann ich Vollmilch schon im ersten Lebensjahr geben?

Bereits nach dem 6. Monat sollen dem Säugling bereits im ersten Lebensjahr 200 ml Vollmilch gegeben werden. Diese seit einigen Jahren gängige Empfehlung ist wissenschaftlich darauf begründet, dass somit eine Toleranz gegenüber dem Milchprotein aufgebaut und präventiv der Ausbildung von Allergien diesbezüglich entgegengewirkt werden kann. Dies gilt auch für allergiegefährdete Babys. Eine Vermeidung im ersten Lebensjahr hat nachweislich keinen positiven Effekt auf die Verhinderung von Allergien. Dies ist das Ergebnis weltweiter Studien und seit über 10 Jahren wissenschaftlicher Konsens.

Normalerweise wird diese Milchmenge im Rahmen der Zubereitung des Milch-Getreidebreis gegeben. Vollmilch von der Kuh enthält wertvolles Calcium, Jod, Eiweiss und fettlösliche Vitamine. Aus diesem Grund empfehlen die Fachgesellschaften für Kinderernährung in Deutschland und der Schweiz die Verwendung von Vollmilch von der Kuh. Im Rahmen des Beikoststarts kann bereits als zweiter Brei nach dem vollendeten 5. Monat ein Halbmilchbrei (100 ml Wasser, 100 ml Vollmilch) gegeben werden. Auch Joghurt kann alternativ bereits im Rahmen der Beikost gefüttert werden.

Wie gut und streng sind die Holle-Produkte geprüft?

Als Hersteller von Säuglingsmilchnahrung und Beikostprodukten haben wir eine hohe Verantwortung. Wir versichern, dass wir mit Akribie und Sachverstand tagtäglich sichere Produkte für Babies und Kleinkinder herstellen. Alle in Verkehr gebrachten Holle-Produkte sind gewissenhaft geprüft, qualitativ einwandfrei und entsprechen den sehr strengen gesetzlichen Vorgaben für Babynahrung in Bioqualität. Für das Wohl der Kleinsten stehen bei Holle-Produkten Qualität und Natürlichkeit immer an erster Stelle. Daher setzt Holle konsequent auf beste Rohwaren aus biologischer und biologisch-dynamischer Landwirtschaft und setzt so den Grundstein für eine gesunde Ernährung von Anfang an.

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